Kräuter-Krone
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Standort

Größe

Die Größe des Standortes hängt von der Anzahl der Pflanzen ab, die man kultivieren möchte. Zwei bis drei Pflanzen pro Quadratmeter wäre pauschal meine erste Empfehlung. Wenn Pflanzen zu eng aufeinander sitzen, können sie nach Niederschlägen unter Umständen nicht vollständig abtrocknen, was zu Schädlingsbegünstigung führt. Eine zu große Enge hindert auch den Wuchs der Pflanzen.

Licht

Eine gute Mischung macht’s. Die meisten Kräuter lieben sonnige Standorte. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, wie viele Kräuter aus dem mediterranen Gebiet ursprünglich kommen. Sonneneinstrahlung und Wärme sind ursächlich für die Entwicklung der Aromen, also der Bildung ätherischer Öle in den Blättern oder Blüten.

Es gibt aber auch Kräuter, die lieber im Halbschatten oder sogar im Schatten stehen. Auch dafür sollte man gewisse Flächenanteile einplanen. Rosen beispielsweise (herrlich duftende Apothekerrosen oder die Damaszener Rose) dürfen nicht in der prallen Sonne stehen sondern bevorzugen Halbschatten. Auch Minzen, Sternbalsam (Nachtphlox), Bärlauch, Waldmeister gedeihen sehr gut im Halbschatten.

Boden

Alle Kräuter verabscheuen eines: Nasse Füße. Man sollte sehr darauf achten, dass keine Staunässe im Boden entsteht. Das führt dazu, dass die Wurzeln faulen und die Pflanze abstirbt. Idealerweise hat man bereits Bodenverhältnisse die Wasser abziehen lassen oder man muss sie sich schaffen.

Ideal für Kräutergärten sind humose und lehmige Sandböden und sandige Lehmböden. Die Kombination aus Durchlüftung, Wasseraufnahme und -speicherung, Drainage (Wasserabzug), Nährstoffspeicherung und Erwärmung stehen bei diesen Böden in gutem Verhältnis. Ein gesunder Kräuterboden hat einen hohen Humusgehalt, einen pH-Wert um die 6, gute Korn- und Krümelstruktur, ist gut durchlässig (drainiert) und bis 90 cm Tiefe ausreichend gelockert.

Mein Kräutergarten hat leider sehr hohe Lehmanteile. Nachteile daraus: Erfordert viel Hackarbeit, verschlämmt, erwärmt sich sehr langsam im Frühjahr, erfordert Beigabe von Kalk (essentiell für Lavendel), Häckselgut und Sand, um den Boden zu lockern und zu belüften.

Ein einheitlicher Boden, der die genannten Eigenschaften besitzt ist ein guter „gemeinsamer Nenner“ der unterschiedlichen Pflanzenansprüche. So bevorzugt bspw. der Thymian und andere mediterrane Kräuter trockene, sandige, magere und karge Böden während die Minzen feuchte, humose und nährstoffreiche Böden liebt.

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Ulrich Schwarz