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Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Ein Kraut, das bereits die Kelten nutzten. Sie nahmen die süß und mandelartig duftenden Blüten und tauchten sie in Honigwein (Met). Deshalb Mädesüß. Dann tranken sie es vor allem bei Krankheit und Grippe, machten damit gute Erfahrungen und dachten, dies läge am Wein. Weit gefehlt. Die Blüten des Mädesüß enthalten Acetylsalicylat, und wir kennen das alle als Aspirin oder Thomapyrin. Die modernen Arzneimittel enthalten den Wirkstoff Acetylsalicylsäure - so jedoch auch dieses Heilkraut.

Anbau: Die Pflanze wächst auf naturbelassenen Wiesen, an Bachläufen, an Wegesrändern, also warum auch nicht in meinem Garten. Die Pflanze liebt feuchte Böden und Halbschatten. Vermehrung über Aussaat oder Wurzelteilung. Beschaffung über Online-Bestellungen oder einfach mal wieder eine Wanderung machen, Pflanze ausgraben und zuhause wieder eingraben. Mutter Erde verlangt dafür nichts - ausser respektvollen Umgang mit der Leihgabe.

Pflege: Boden schön feucht halten.

Verwendung: Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und ich kommen gerne vorbei, da die Blüten herrlich süß duften. Bei Fieber im Sommer helfen die Blüten wirklich. Blüten zusammen mit anderen Teekräuter überbrühen und danach rein damit. Der Tee daraus wirkt fiebersenkend. Die Blätter als Tee verwendet helfen gegen Durchfall.

Überwinterung: Die Pflanze ist mehrjährig und winterhart und stellt keine besonderen Ansprüche an die kaltenTage.

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Ulrich Schwarz