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Myrte (Myrtus communis)

Ein weiteres antikes Kraut mit jahrtausendalter Tradition. Aus Myrtenzweige wurden Kränze geflochten, die Bräute schmückten. Die Myrte wurde den Göttinen Aphrodite und Venus geweiht. Sie ist das Symbol der Fruchtbarkeit, Keuschheit und Jungfräulichkeit, im nahen Osten das Symbol des Friedens. Nicht nur, dass die Blätter und die Pflanze dem Lorbeer sehr ähneln, auch die Verwendung ist ähnlich. Die Pflanze ist immergrün und kann bis 5 Meter hoch werden.

Anbau: Mag allerlei Lagen und Böden, bevorzugt jedoch kalkarme, schwach saure Böden. Sie kann auch im Schatten wachsen, dort jedoch langsamer. Ich halte meine Pflanze im Topf, weshalb ich darauf achten muss, dass der Boden regelmäßig feucht ist. Vermehrung erfolgt durch Stecklinge. Ich habe meine Pflanze über einen Webshop bekommen.

Pflege: Im Frühjahr und im Spätsommer schneide ich die Pflanze etwas in Form. Im Topf regelmäßig gießen.

Verwendung: Wie oben beschrieben, kann man die Myrtenblätter genauso kochen, wie Lorbeerblätter. Der Geschmack ist feiner, als der des Lorbeers und ist balsamisch und harzig. Man hatte mit Myrtenzweige Wein aromatisiert. Heute nimmt man vorwiegend Myrtebeeren und verwendet sie für Liköre (Mirto rosso, Mirto bianco). Die Mortadella, eine köstliche Wurst aus Italien, bekam ihren Namen ebenso von der Myrte, da die Beeren als Gewürz darin verwendet wurden.  In der Kosmetikindustrie ist das Myrtenöl sehr gefragt. Als ätherisches Öl geht es in das sogenannte "Engelswasser".

Überwinterung: Ich nehme den Topf vor den kalten Tagen in den Keller, da die Pflanze Temperaturen unter -5°C nicht mag. Die Pflanze ist mehrjährig.

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Ulrich Schwarz