Melisse (Melissa officinalis)

Fast eine komplette Apotheke, die da dreifach in meinem Garten wächst. Wieder ein sehr traditionsreiches und bekanntes Heil- und Teekraut, das in keinem Kräutergarten fehlen sollte. Sie hat es sogar zum Top-Seller Melissengeist geschafft und wird gerne und viel zu ätherischem Öl destilliert.

Anbau: Auf meinem Lehmboden wächst sie prächtig und erfreut sich am sonnigen Standort. Man kann sie in Gärtnereien im Frühjahr als Jungpflanze kaufen. Die Pflanze ist bezüglich dem Standort recht unkompliziert.

Pflege: In trockenen Zeiten gieße ich sie regelmäßig, damit immer viel Blattwerk vorhanden ist. Zu Beginn der Blüte schneide ich die Blätter komplett runter und trockne sie für den Wintervorrat. Somit verhindere ich, dass die Energie in die Samenbildung geht und nicht mehr für das Blattwachstum zur Verfügung steht. Die Pflanze nimmt das nicht krumm und treibt danach gleich wieder neu aus. Regelmäßiges Abernten als Pflegemaßnahme fördert ebenso das Blattwachstum.

Verwendung: Eine Standardzutat für meinen abendlichen Ritual-Tee. Wegen der vielfältigen Inhaltsstoffe und des frischen, zitronigen Geschmacks. Eignet sich auch sehr gut als Dekoration für Nachspeisen. Auch als ätherisches Öl wird es häufig verwendet.

Überwinterung: Nach der letzten Ernte erfolgt der Rückschnitt. Die Pflanze ist winterhart und mehrjährig und erfordert keine besonderen Maßnahmen zur Überwinterung.