Kräuter-Krone
logo
Home
Anlage Kräutergarten
Kräuterportraits
A-C
D-F
G-I
J-L
Jiaogulan
Johanniskraut
Kamille
Kerbel
Koriander
Lavendel
Liebstöckel
Lorbeer
Lungenkraut
M-O
P-R
S-U
V-Z
Auf einen Blick
Arbeiten übers Jahr
Verwendungen
Diashows
Meine Geschichten
Zitate, Weisheiten
Translations
Kontakt
Links
Forum
Gästebuch
Disclaimer
Sitemap

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Wieder ein historisches Heilkraut, das seit jeher genutzt wird. Pünktlich zum Johannistag, am 24. Juni, sollen sich die goldgelben Blüten öffnen. Die Pflanze enthält den Wirkstoff Hypericin, und wenn man die Blätter gegen die Sonne hält, hat man den Eindruck, dass das Blatt perforiert ist . Und damit wäre der lateinische, botanische Namen auch schon erklärt. Hypericin wirkt antidepressiv und  die pharmakologische Wirkung der Pflanze ist wissenschaftlich anerkannt.

Anbau: Johanniskraut wächst auf allen Böden und hat keine Ansprüche an Sonne, Bodenbeschaffenheit oder Wasser. Auf vielen Wiesen sieht mandiese Heilpflanze sehr häufig. Johanniskraut sollte man im Garten so alle drei Jahre umpflanzen. Immer am gleichen Ort zu stehen, mag es nicht.

Pflege: Johanniskraut ist extrem pflegeleicht. Im ersten Jahr kann man sie ab und an zusätzlich giessen. Später bedarf sie keiner Pflege mehr. Im Frühjahr ziehe ich die vielen neuen Triebe raus, da das Kraut sich schnell vermehrt. Ich schneide im Sommer hin und wieder die langen, seitlich abfallenden Zweige weg, damit sie schöner aussieht.

Verwendung: Die Blätter kann man zum Heiltee hinzu fügen. Wirkt gemütserhellend und antidepressiv - jedoch niemals im akuten Fall, dazu wäre die Konzentration des Hypericins zu gering. Aus den Blättern gewinnt man auch das Rotöl (beim Zerreiben der Blüten entweicht ein roter Farbstoff)

Überwinterung: Die Pflanze ist winterhart und mehrjährig. Vor den kalten Tagen schneide ich die Pflanze komplett und bodeneben runter. Im Frühjahr kommen die neuen Triebe recht schnell und üppig.

Top
Ulrich Schwarz