Lavendel (Lavandula angustifola)

Was wäre die Welt ohne den Lavendel? Ein wunderbares Kraut mit herrlichen Blüten, das zahlreiche Bienen und Hummeln anlockt, mit wunderschönem Blattwerk und letztlich ein herrlicher Duft, der beruhigt und entspannt. Der Lavendel wirkt vor allem zusammen mit anderen Pflanzen in einem weiten Feld (Provence!) oder einem kleinen Arrangement im Garten in Gesellschaft mit Rosen.

Anbau: Vor allem Sonne - je mehr desto besser, da Lavendel ein mediterranes Kraut ist. Die Pflanze gedeiht auf allerlei Böden, aber besonders gut auf Kalkböden.

Pflege: Ich schneide die Pflanze im Frühjahr zurück und schneide sie dabei in Form. Nach der Blüte, so gegen August schneide ich die verblüten Triebe ab. Rückschnitt begünstigt den Neuaustrieb und macht die Pflanze optisch kompakter, dichter und gibt ihr Struktur. Ich gebe alle paar Jahre Kalkboden dazu. Hinsichtlich Bewässerung mache ich gar nichts. Die Pflanze liebt trockene Böden.

Verwendung: Viele! Ich schaue die Pflanze sehr gerne an, wie sie sich im Wind bewegt, wie sie zusammen mit Rosen und anderen Lavendelstöcken beeindruckt. Ich streiche mit den Händen durch die Blüten und bewundere den Duft. Ich verwende die Blüten in Tees, vermische sie mehrere Tage mit Zucker und stelle Lavendel-Zucker her. Aus den Blütenstengel kann man schöne Sträuße binden und Potpourries berreichern. Im Haushalt nutze ich (gekauftes, hochreines) Lavendelöl zur Aromatherapie und zur Massage. Lavendelsäckchen, mit Lavendelöl beträufelt hilft beim Einschlafen (auch bei meiner kleinen Tochter).

Überwinterung: Die Sorten, die ich im Garten habe machen mir eigentlich keine Probleme im kalten Winter. Im letzten jedoch, bei -18°C, ging mir doch tatsächlich eine Pflanze kaputt.