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Estragon (Artemisia dracunculus)

Eines meiner Lieblingskräuter - der französische Estragon. Die Pflanze wird bis zu einem Meter hoch und hat stark duftende Blätter. In den vielen Jahren, in denen ich Estragon im Garten habe, hatte die Pflanze noch keine einzige Blüte. Macht aber nichts, dafür schmeckt das Kraut himmlisch. Ich rate, unbedingt den französischen und nicht den russischen Estragon zu kaufen, weil letzterer eigentlich kein Aroma und Geschmack hat, nur gleich aussieht. Und um die geografische Vielfalt komplett zu machen, sei gesagt, dass die Pflanze aus Osteuropa kommt.

Anbau: Das mehrjährige, winterharte Kraut liebt gut drainierten Boden und viel Sonne.  Bezüglich des Bodentyps stellt der Estragon keine besonderen Ansprüche. Die Pflanze lässt sich leicht über Stecklinge vermehren. Die Stecklinge bekommen schnell Wurzeln und wachsen bereits in der Pflanzschale recht schnell.

Pflege: Keine besondere Pflege erforderlich. Dadurch, dass die Pflanze zur Gruppenbildung neigt, ist ein regelmäßiger und großzügiger Rückschnitt zu empfehlen. Ein bisschen Dünger kann die Pflanze auch vertragen. Dies zusammen mit einem regelmäßigen Rückschnitt lässt die Pflanze buschig wachsen.

Verwendung: Ich gebe Estragon in jede Kräutermischung - ob für Salate oder Soßen oder auch in eine selbstgemachte Aioli. Das Kraut hat einen feinen Anisgeschmack und bereichert jede Speise. Estragon ist essentiell in der französischen Küche. Das Kraut ist Bestandteil der Gewürzmischung "Fines Herbes" (zusammen mit Schnittlauch, Kerbel und Petersilie) und Basis der bekannten "Sauce béarnaise". Auch als Heilkraut kommt Estragon zum Einsatz. Ein Tee der Blätter wirkt appetitanregend und verdauungsanregend. Das Kauen der Wurzel wird bei  Zahnschmerzen empfohlen.

Überwinterung: Das Kraut verträgt auch sehr kalte Temperaturen. Im Herbst werden die Äste bodeneben abgeschnitten. Anfang April sieht man bereits die neuen kleinen Triebe, die in kürzester Zeit wieder auf ihre stattliche Größe kommen.

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Ulrich Schwarz